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12. Februar 2025
Die wichtigsten Schritte für einen erfolgreichen Website-Relaunch

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12. Februar 2025
Die wichtigsten Schritte für einen erfolgreichen Website-Relaunch
Ein Website-Relaunch ist ein komplexes Projekt, das weit mehr umfasst als nur ein neues Design. Oft stehen Entscheidungen in den Bereichen SEO, Content-Strategie, Nutzerführung und technische Performance an. In diesem Beitrag erhalten Sie eine detaillierte Checkliste sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Ihren Relaunch gezielt zu planen und erfolgreich umzusetzen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite nicht nur optisch ansprechend wird, sondern auch nachhaltig Ergebnisse liefert.
1. Ziele definieren
Bei jedem Webprojekt ist es essenziell, klare Ziele zu haben. Fragen Sie sich:
Was soll durch den Relaunch erreicht werden?
Mehr Leads generieren
Conversion Rate steigern
Kundenservice verbessern
Markenimage auffrischen
Wen möchten Sie ansprechen?
Definieren Sie Zielgruppen (Personas)
Wie messen Sie Ihren Erfolg?
Kennzahlen wie Besucherzahlen, Absprungrate (Bounce Rate), Conversion Rate, Verweildauer, Umsatz etc.
Tipp: Behalten Sie im Hinterkopf, dass ein Relaunch nicht nur ein ästhetisches Vorhaben ist, sondern v.a. eine strategische Entscheidung. Die gesetzten Ziele sollten spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert (SMART) sein.
2. SEO-Strategie und Weiterleitungen
Ein häufig unterschätzter Aspekt beim Website-Relaunch ist die Sicherstellung, dass bestehende SEO-Erfolge nicht verloren gehen. Sorgfältige Planung der Weiterleitungen (Redirects) ist entscheidend, damit Ihre Website nach dem Relaunch weiterhin in den Suchergebnissen gut platziert bleibt.
Keyword-Analyse: Überprüfen Sie Ihren bestehenden Content auf relevante Keywords und erweitern Sie die Recherche.
URL-Struktur: Legen Sie im Vorfeld fest, ob und wie sich die URLs ändern sollen. Achten Sie auf eine saubere, strukturierte und verständliche URL-Konvention.
Weiterleitungen (301-Redirects): Erstellen Sie eine Liste aller alten URLs und definieren Sie, wohin sie neu weiterleiten sollen. Eine ordentliche 301-Weiterleitung bewahrt den Grossteil des SEO-Werts.
Metadaten: Aktualisieren Sie alle Titel (Title-Tags) und Meta Descriptions.
Sitemaps: Erstellen Sie eine aktuelle XML-Sitemap, damit Google und andere Suchmaschinen Ihre neuen Seiten schnell indexieren können.
Tipp: Nutzen Sie Tools (z.B. Screaming Frog oder Ahrefs), um alle bestehenden URLs zu erfassen. So vermeiden Sie, dass wichtige Seiten unbemerkt untergehen und die Besucher über fehlerhafte Links stolpern.
3. Nutzerführung und Struktur
Eine nutzerfreundliche Navigation und Seitenstruktur sind Grundpfeiler jeder erfolgreichen Website. Überlegen Sie, welche Informationen für Ihre Besucher am relevantesten sind und wie Sie diese in einem intuitiven Menü anordnen.
Menüführung: Eine klare, selbsterklärende Navigation führt zu einer hohen Usability. Verwenden Sie Kategorien und Unterkategorien.
Call-to-Actions (CTAs): Platzieren Sie CTAs gut sichtbar. Sie sollten die Besucher sofort erkennen und dazu animieren, eine gewünschte Aktion auszuführen (z.B. Kontaktformular ausfüllen, Termin buchen, zum Shop gehen).
Responsives Design: Ob Desktop, Tablet oder Smartphone – die Nutzeroberfläche sollte auf allen Geräten gleichermassen überzeugen.
Barrierefreiheit: Prüfen Sie, ob Farben, Kontraste und Schriftgrössen für alle Benutzer geeignet sind. Stellen Sie sicher, dass Buttons und Links gut zugänglich sind.
Tipp: Testen Sie Ihre geplanten Navigationskonzepte in kleinen User-Tests mit Personen ausserhalb des Projekts. So erhalten Sie frühzeitig Feedback und können Optimierungen vornehmen.
4. Performance-Optimierung
Die Geschwindigkeit einer Website spielt nicht nur für das Nutzungserlebnis, sondern auch für das SEO-Ranking eine zentrale Rolle. Langsame Ladezeiten führen zu hohen Absprungraten und unzufriedenen Besuchern.
Hosting & Server: Wählen Sie einen performanten Hosting-Anbieter und setzen Sie auf aktuelle Server-Technologie.
Caching: Nutzen Sie Caching-Mechanismen (z.B. mittels Plugins oder serverseitigem Caching), um wiederkehrenden Besuchern schnelle Ladezeiten zu bieten.
Medienoptimierung: Komprimieren Sie Bilder und Videos, ohne die Qualität merklich zu beeinträchtigen.
Code-Minimierung: Reduzieren Sie CSS- und JavaScript-Dateien und entfernen Sie unnötige Zeichen. Ein schlanker Code erleichtert dem Browser das Laden.
CDN (Content Delivery Network): Ziehen Sie in Erwägung, ein CDN zu nutzen, um Ihre Inhalte geografisch verteilt und schneller auszuliefern.
Tipp: Nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um die Performance Ihrer Website zu überprüfen und Optimierungsansätze zu erhalten.
5. Content-Planung und -Pflege
Neben dem technischen und gestalterischen Aspekt sollte ein Website-Relaunch stets auch das Thema Inhalte in den Fokus rücken.
Content Audit: Prüfen Sie alle bestehenden Texte auf Relevanz, Aktualität und SEO-Optimierung. Entfernen oder überarbeiten Sie veralteten Content.
Themen-Planung: Planen Sie neue Inhalte, die Ihre Zielgruppe interessieren. Legen Sie dabei die Schwerpunkte auf Ihre Unternehmensziele.
Redaktionsplan: Gerade wenn Sie regelmässig bloggen oder News veröffentlichen, lohnt sich ein strukturierter Plan.
Medienintegration: Überprüfen Sie, wie Sie Bilder, Grafiken, Videos oder Podcasts einbinden können, um Ihre Botschaften zu unterstützen.
Tipp: Content ist die Stimme Ihrer Marke. Pflegen Sie ihn regelmässig und halten Sie stets ein Auge auf Rechtschreibung und Tonalität.
6. Technische Checks und Testing
Bevor die neue Website live geht, sind umfassende Tests essenziell. Nur so stellen Sie sicher, dass alle Funktionen reibungslos laufen.
Browser- und Gerätetests: Testen Sie die Website in allen gängigen Browsern (Chrome, Firefox, Safari, Edge) und auf verschiedenen Geräten.
Formulare: Überprüfen Sie Kontakt-, Anmelde- und Bestellformulare. Funktionieren diese korrekt? Erhalten Sie die richtige E-Mail-Benachrichtigung?
Links: Stellen Sie sicher, dass alle internen und externen Links funktionieren und keine 404-Fehler auftreten.
Security: Ist Ihre Seite SSL-verschlüsselt und sind sicherheitsrelevante Updates (CMS, Plugins) aktuell?
Datenschutz: Entspricht Ihre Seite den geltenden Datenschutzbestimmungen (z.B. DSGVO)?
Analytics: Prüfen Sie, ob Tracking Tools wie Google Analytics, Matomo oder andere korrekt integriert sind.
Tipp: Erstellen Sie eine Checkliste und gehen Sie diese Punkt für Punkt durch, bevor Sie Ihre Website live schalten. Jede Kleinigkeit kann das Nutzererlebnis beeinflussen.
7. Launch und Nachkontrolle
Sobald Sie Ihre neue Seite live schalten, beginnt die eigentliche Arbeit erst richtig:
Redirection-Check: Führen Sie noch einmal einen automatischen Crawl durch, um sicherzugehen, dass alle alten URLs korrekt weiterleiten.
SEO-Indexierung: Geben Sie Suchmaschinen einen Hinweis, indem Sie Ihre Sitemap erneut einreichen. Prüfen Sie regelmässig das Suchmaschinen-Ranking.
Monitoring: Verfolgen Sie wichtige Kennzahlen (Traffic, Conversion Rate, Besucherquellen) in den ersten Wochen besonders aufmerksam.
Fehlerbehebung: Sammeln Sie das Feedback der Nutzer und beseitigen Sie allfällige Probleme so schnell wie möglich.
Tipp: Ein Website-Relaunch ist selten am Tag der Live-Schaltung „fertig”. Planen Sie nach dem Go-live Zeit und Ressourcen für Troubleshooting und Feintuning ein.
Zusammenfassung und Ausblick
Ein gelungener Website-Relaunch erfordert ganzheitliche Planung, systematisches Vorgehen und ein geschultes Auge fürs Detail. Wichtig ist, dass Sie den Prozess als Chance wahrnehmen, das gesamte Online-Marketing-Konzept aufzufrischen, neue Impulse für Content und SEO zu setzen und die Nutzerführung zu optimieren. Wenn Sie die obige Checkliste Schritt für Schritt abarbeiten, kann bei Ihrem nächsten Relaunch nicht mehr viel schiefgehen.
Haben Sie spezifische Fragen oder benötigen Sie Unterstützung beim Relaunch Ihrer Website? Kontaktieren Sie uns gerne, um Ihre digitale Präsenz auf das nächste Level zu bringen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Relaunch!
1. Ziele definieren
Bei jedem Webprojekt ist es essenziell, klare Ziele zu haben. Fragen Sie sich:
Was soll durch den Relaunch erreicht werden?
Mehr Leads generieren
Conversion Rate steigern
Kundenservice verbessern
Markenimage auffrischen
Wen möchten Sie ansprechen?
Definieren Sie Zielgruppen (Personas)
Wie messen Sie Ihren Erfolg?
Kennzahlen wie Besucherzahlen, Absprungrate (Bounce Rate), Conversion Rate, Verweildauer, Umsatz etc.
Tipp: Behalten Sie im Hinterkopf, dass ein Relaunch nicht nur ein ästhetisches Vorhaben ist, sondern v.a. eine strategische Entscheidung. Die gesetzten Ziele sollten spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert (SMART) sein.
2. SEO-Strategie und Weiterleitungen
Ein häufig unterschätzter Aspekt beim Website-Relaunch ist die Sicherstellung, dass bestehende SEO-Erfolge nicht verloren gehen. Sorgfältige Planung der Weiterleitungen (Redirects) ist entscheidend, damit Ihre Website nach dem Relaunch weiterhin in den Suchergebnissen gut platziert bleibt.
Keyword-Analyse: Überprüfen Sie Ihren bestehenden Content auf relevante Keywords und erweitern Sie die Recherche.
URL-Struktur: Legen Sie im Vorfeld fest, ob und wie sich die URLs ändern sollen. Achten Sie auf eine saubere, strukturierte und verständliche URL-Konvention.
Weiterleitungen (301-Redirects): Erstellen Sie eine Liste aller alten URLs und definieren Sie, wohin sie neu weiterleiten sollen. Eine ordentliche 301-Weiterleitung bewahrt den Grossteil des SEO-Werts.
Metadaten: Aktualisieren Sie alle Titel (Title-Tags) und Meta Descriptions.
Sitemaps: Erstellen Sie eine aktuelle XML-Sitemap, damit Google und andere Suchmaschinen Ihre neuen Seiten schnell indexieren können.
Tipp: Nutzen Sie Tools (z.B. Screaming Frog oder Ahrefs), um alle bestehenden URLs zu erfassen. So vermeiden Sie, dass wichtige Seiten unbemerkt untergehen und die Besucher über fehlerhafte Links stolpern.
3. Nutzerführung und Struktur
Eine nutzerfreundliche Navigation und Seitenstruktur sind Grundpfeiler jeder erfolgreichen Website. Überlegen Sie, welche Informationen für Ihre Besucher am relevantesten sind und wie Sie diese in einem intuitiven Menü anordnen.
Menüführung: Eine klare, selbsterklärende Navigation führt zu einer hohen Usability. Verwenden Sie Kategorien und Unterkategorien.
Call-to-Actions (CTAs): Platzieren Sie CTAs gut sichtbar. Sie sollten die Besucher sofort erkennen und dazu animieren, eine gewünschte Aktion auszuführen (z.B. Kontaktformular ausfüllen, Termin buchen, zum Shop gehen).
Responsives Design: Ob Desktop, Tablet oder Smartphone – die Nutzeroberfläche sollte auf allen Geräten gleichermassen überzeugen.
Barrierefreiheit: Prüfen Sie, ob Farben, Kontraste und Schriftgrössen für alle Benutzer geeignet sind. Stellen Sie sicher, dass Buttons und Links gut zugänglich sind.
Tipp: Testen Sie Ihre geplanten Navigationskonzepte in kleinen User-Tests mit Personen ausserhalb des Projekts. So erhalten Sie frühzeitig Feedback und können Optimierungen vornehmen.
4. Performance-Optimierung
Die Geschwindigkeit einer Website spielt nicht nur für das Nutzungserlebnis, sondern auch für das SEO-Ranking eine zentrale Rolle. Langsame Ladezeiten führen zu hohen Absprungraten und unzufriedenen Besuchern.
Hosting & Server: Wählen Sie einen performanten Hosting-Anbieter und setzen Sie auf aktuelle Server-Technologie.
Caching: Nutzen Sie Caching-Mechanismen (z.B. mittels Plugins oder serverseitigem Caching), um wiederkehrenden Besuchern schnelle Ladezeiten zu bieten.
Medienoptimierung: Komprimieren Sie Bilder und Videos, ohne die Qualität merklich zu beeinträchtigen.
Code-Minimierung: Reduzieren Sie CSS- und JavaScript-Dateien und entfernen Sie unnötige Zeichen. Ein schlanker Code erleichtert dem Browser das Laden.
CDN (Content Delivery Network): Ziehen Sie in Erwägung, ein CDN zu nutzen, um Ihre Inhalte geografisch verteilt und schneller auszuliefern.
Tipp: Nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um die Performance Ihrer Website zu überprüfen und Optimierungsansätze zu erhalten.
5. Content-Planung und -Pflege
Neben dem technischen und gestalterischen Aspekt sollte ein Website-Relaunch stets auch das Thema Inhalte in den Fokus rücken.
Content Audit: Prüfen Sie alle bestehenden Texte auf Relevanz, Aktualität und SEO-Optimierung. Entfernen oder überarbeiten Sie veralteten Content.
Themen-Planung: Planen Sie neue Inhalte, die Ihre Zielgruppe interessieren. Legen Sie dabei die Schwerpunkte auf Ihre Unternehmensziele.
Redaktionsplan: Gerade wenn Sie regelmässig bloggen oder News veröffentlichen, lohnt sich ein strukturierter Plan.
Medienintegration: Überprüfen Sie, wie Sie Bilder, Grafiken, Videos oder Podcasts einbinden können, um Ihre Botschaften zu unterstützen.
Tipp: Content ist die Stimme Ihrer Marke. Pflegen Sie ihn regelmässig und halten Sie stets ein Auge auf Rechtschreibung und Tonalität.
6. Technische Checks und Testing
Bevor die neue Website live geht, sind umfassende Tests essenziell. Nur so stellen Sie sicher, dass alle Funktionen reibungslos laufen.
Browser- und Gerätetests: Testen Sie die Website in allen gängigen Browsern (Chrome, Firefox, Safari, Edge) und auf verschiedenen Geräten.
Formulare: Überprüfen Sie Kontakt-, Anmelde- und Bestellformulare. Funktionieren diese korrekt? Erhalten Sie die richtige E-Mail-Benachrichtigung?
Links: Stellen Sie sicher, dass alle internen und externen Links funktionieren und keine 404-Fehler auftreten.
Security: Ist Ihre Seite SSL-verschlüsselt und sind sicherheitsrelevante Updates (CMS, Plugins) aktuell?
Datenschutz: Entspricht Ihre Seite den geltenden Datenschutzbestimmungen (z.B. DSGVO)?
Analytics: Prüfen Sie, ob Tracking Tools wie Google Analytics, Matomo oder andere korrekt integriert sind.
Tipp: Erstellen Sie eine Checkliste und gehen Sie diese Punkt für Punkt durch, bevor Sie Ihre Website live schalten. Jede Kleinigkeit kann das Nutzererlebnis beeinflussen.
7. Launch und Nachkontrolle
Sobald Sie Ihre neue Seite live schalten, beginnt die eigentliche Arbeit erst richtig:
Redirection-Check: Führen Sie noch einmal einen automatischen Crawl durch, um sicherzugehen, dass alle alten URLs korrekt weiterleiten.
SEO-Indexierung: Geben Sie Suchmaschinen einen Hinweis, indem Sie Ihre Sitemap erneut einreichen. Prüfen Sie regelmässig das Suchmaschinen-Ranking.
Monitoring: Verfolgen Sie wichtige Kennzahlen (Traffic, Conversion Rate, Besucherquellen) in den ersten Wochen besonders aufmerksam.
Fehlerbehebung: Sammeln Sie das Feedback der Nutzer und beseitigen Sie allfällige Probleme so schnell wie möglich.
Tipp: Ein Website-Relaunch ist selten am Tag der Live-Schaltung „fertig”. Planen Sie nach dem Go-live Zeit und Ressourcen für Troubleshooting und Feintuning ein.
Zusammenfassung und Ausblick
Ein gelungener Website-Relaunch erfordert ganzheitliche Planung, systematisches Vorgehen und ein geschultes Auge fürs Detail. Wichtig ist, dass Sie den Prozess als Chance wahrnehmen, das gesamte Online-Marketing-Konzept aufzufrischen, neue Impulse für Content und SEO zu setzen und die Nutzerführung zu optimieren. Wenn Sie die obige Checkliste Schritt für Schritt abarbeiten, kann bei Ihrem nächsten Relaunch nicht mehr viel schiefgehen.
Haben Sie spezifische Fragen oder benötigen Sie Unterstützung beim Relaunch Ihrer Website? Kontaktieren Sie uns gerne, um Ihre digitale Präsenz auf das nächste Level zu bringen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Relaunch!
Ein Website-Relaunch ist ein komplexes Projekt, das weit mehr umfasst als nur ein neues Design. Oft stehen Entscheidungen in den Bereichen SEO, Content-Strategie, Nutzerführung und technische Performance an. In diesem Beitrag erhalten Sie eine detaillierte Checkliste sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Ihren Relaunch gezielt zu planen und erfolgreich umzusetzen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite nicht nur optisch ansprechend wird, sondern auch nachhaltig Ergebnisse liefert.
1. Ziele definieren
Bei jedem Webprojekt ist es essenziell, klare Ziele zu haben. Fragen Sie sich:
Was soll durch den Relaunch erreicht werden?
Mehr Leads generieren
Conversion Rate steigern
Kundenservice verbessern
Markenimage auffrischen
Wen möchten Sie ansprechen?
Definieren Sie Zielgruppen (Personas)
Wie messen Sie Ihren Erfolg?
Kennzahlen wie Besucherzahlen, Absprungrate (Bounce Rate), Conversion Rate, Verweildauer, Umsatz etc.
Tipp: Behalten Sie im Hinterkopf, dass ein Relaunch nicht nur ein ästhetisches Vorhaben ist, sondern v.a. eine strategische Entscheidung. Die gesetzten Ziele sollten spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert (SMART) sein.
2. SEO-Strategie und Weiterleitungen
Ein häufig unterschätzter Aspekt beim Website-Relaunch ist die Sicherstellung, dass bestehende SEO-Erfolge nicht verloren gehen. Sorgfältige Planung der Weiterleitungen (Redirects) ist entscheidend, damit Ihre Website nach dem Relaunch weiterhin in den Suchergebnissen gut platziert bleibt.
Keyword-Analyse: Überprüfen Sie Ihren bestehenden Content auf relevante Keywords und erweitern Sie die Recherche.
URL-Struktur: Legen Sie im Vorfeld fest, ob und wie sich die URLs ändern sollen. Achten Sie auf eine saubere, strukturierte und verständliche URL-Konvention.
Weiterleitungen (301-Redirects): Erstellen Sie eine Liste aller alten URLs und definieren Sie, wohin sie neu weiterleiten sollen. Eine ordentliche 301-Weiterleitung bewahrt den Grossteil des SEO-Werts.
Metadaten: Aktualisieren Sie alle Titel (Title-Tags) und Meta Descriptions.
Sitemaps: Erstellen Sie eine aktuelle XML-Sitemap, damit Google und andere Suchmaschinen Ihre neuen Seiten schnell indexieren können.
Tipp: Nutzen Sie Tools (z.B. Screaming Frog oder Ahrefs), um alle bestehenden URLs zu erfassen. So vermeiden Sie, dass wichtige Seiten unbemerkt untergehen und die Besucher über fehlerhafte Links stolpern.
3. Nutzerführung und Struktur
Eine nutzerfreundliche Navigation und Seitenstruktur sind Grundpfeiler jeder erfolgreichen Website. Überlegen Sie, welche Informationen für Ihre Besucher am relevantesten sind und wie Sie diese in einem intuitiven Menü anordnen.
Menüführung: Eine klare, selbsterklärende Navigation führt zu einer hohen Usability. Verwenden Sie Kategorien und Unterkategorien.
Call-to-Actions (CTAs): Platzieren Sie CTAs gut sichtbar. Sie sollten die Besucher sofort erkennen und dazu animieren, eine gewünschte Aktion auszuführen (z.B. Kontaktformular ausfüllen, Termin buchen, zum Shop gehen).
Responsives Design: Ob Desktop, Tablet oder Smartphone – die Nutzeroberfläche sollte auf allen Geräten gleichermassen überzeugen.
Barrierefreiheit: Prüfen Sie, ob Farben, Kontraste und Schriftgrössen für alle Benutzer geeignet sind. Stellen Sie sicher, dass Buttons und Links gut zugänglich sind.
Tipp: Testen Sie Ihre geplanten Navigationskonzepte in kleinen User-Tests mit Personen ausserhalb des Projekts. So erhalten Sie frühzeitig Feedback und können Optimierungen vornehmen.
4. Performance-Optimierung
Die Geschwindigkeit einer Website spielt nicht nur für das Nutzungserlebnis, sondern auch für das SEO-Ranking eine zentrale Rolle. Langsame Ladezeiten führen zu hohen Absprungraten und unzufriedenen Besuchern.
Hosting & Server: Wählen Sie einen performanten Hosting-Anbieter und setzen Sie auf aktuelle Server-Technologie.
Caching: Nutzen Sie Caching-Mechanismen (z.B. mittels Plugins oder serverseitigem Caching), um wiederkehrenden Besuchern schnelle Ladezeiten zu bieten.
Medienoptimierung: Komprimieren Sie Bilder und Videos, ohne die Qualität merklich zu beeinträchtigen.
Code-Minimierung: Reduzieren Sie CSS- und JavaScript-Dateien und entfernen Sie unnötige Zeichen. Ein schlanker Code erleichtert dem Browser das Laden.
CDN (Content Delivery Network): Ziehen Sie in Erwägung, ein CDN zu nutzen, um Ihre Inhalte geografisch verteilt und schneller auszuliefern.
Tipp: Nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um die Performance Ihrer Website zu überprüfen und Optimierungsansätze zu erhalten.
5. Content-Planung und -Pflege
Neben dem technischen und gestalterischen Aspekt sollte ein Website-Relaunch stets auch das Thema Inhalte in den Fokus rücken.
Content Audit: Prüfen Sie alle bestehenden Texte auf Relevanz, Aktualität und SEO-Optimierung. Entfernen oder überarbeiten Sie veralteten Content.
Themen-Planung: Planen Sie neue Inhalte, die Ihre Zielgruppe interessieren. Legen Sie dabei die Schwerpunkte auf Ihre Unternehmensziele.
Redaktionsplan: Gerade wenn Sie regelmässig bloggen oder News veröffentlichen, lohnt sich ein strukturierter Plan.
Medienintegration: Überprüfen Sie, wie Sie Bilder, Grafiken, Videos oder Podcasts einbinden können, um Ihre Botschaften zu unterstützen.
Tipp: Content ist die Stimme Ihrer Marke. Pflegen Sie ihn regelmässig und halten Sie stets ein Auge auf Rechtschreibung und Tonalität.
6. Technische Checks und Testing
Bevor die neue Website live geht, sind umfassende Tests essenziell. Nur so stellen Sie sicher, dass alle Funktionen reibungslos laufen.
Browser- und Gerätetests: Testen Sie die Website in allen gängigen Browsern (Chrome, Firefox, Safari, Edge) und auf verschiedenen Geräten.
Formulare: Überprüfen Sie Kontakt-, Anmelde- und Bestellformulare. Funktionieren diese korrekt? Erhalten Sie die richtige E-Mail-Benachrichtigung?
Links: Stellen Sie sicher, dass alle internen und externen Links funktionieren und keine 404-Fehler auftreten.
Security: Ist Ihre Seite SSL-verschlüsselt und sind sicherheitsrelevante Updates (CMS, Plugins) aktuell?
Datenschutz: Entspricht Ihre Seite den geltenden Datenschutzbestimmungen (z.B. DSGVO)?
Analytics: Prüfen Sie, ob Tracking Tools wie Google Analytics, Matomo oder andere korrekt integriert sind.
Tipp: Erstellen Sie eine Checkliste und gehen Sie diese Punkt für Punkt durch, bevor Sie Ihre Website live schalten. Jede Kleinigkeit kann das Nutzererlebnis beeinflussen.
7. Launch und Nachkontrolle
Sobald Sie Ihre neue Seite live schalten, beginnt die eigentliche Arbeit erst richtig:
Redirection-Check: Führen Sie noch einmal einen automatischen Crawl durch, um sicherzugehen, dass alle alten URLs korrekt weiterleiten.
SEO-Indexierung: Geben Sie Suchmaschinen einen Hinweis, indem Sie Ihre Sitemap erneut einreichen. Prüfen Sie regelmässig das Suchmaschinen-Ranking.
Monitoring: Verfolgen Sie wichtige Kennzahlen (Traffic, Conversion Rate, Besucherquellen) in den ersten Wochen besonders aufmerksam.
Fehlerbehebung: Sammeln Sie das Feedback der Nutzer und beseitigen Sie allfällige Probleme so schnell wie möglich.
Tipp: Ein Website-Relaunch ist selten am Tag der Live-Schaltung „fertig”. Planen Sie nach dem Go-live Zeit und Ressourcen für Troubleshooting und Feintuning ein.
Zusammenfassung und Ausblick
Ein gelungener Website-Relaunch erfordert ganzheitliche Planung, systematisches Vorgehen und ein geschultes Auge fürs Detail. Wichtig ist, dass Sie den Prozess als Chance wahrnehmen, das gesamte Online-Marketing-Konzept aufzufrischen, neue Impulse für Content und SEO zu setzen und die Nutzerführung zu optimieren. Wenn Sie die obige Checkliste Schritt für Schritt abarbeiten, kann bei Ihrem nächsten Relaunch nicht mehr viel schiefgehen.
Haben Sie spezifische Fragen oder benötigen Sie Unterstützung beim Relaunch Ihrer Website? Kontaktieren Sie uns gerne, um Ihre digitale Präsenz auf das nächste Level zu bringen.
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